Autophagie ohne Selektivitaet
Projektleitung und Mitarbeiter
Bohley, P. (Prof. Dr. rer. nat.), Gordon, P. B. (Ph. D.), Kisen, G. O.,
Kopitz, J. (Dr. rer. nat.), gemeinsam mit: Seglen, P. O. (Ph. D.,
Prof., Univ. Oslo)
Forschungsbericht :
1990-1992
Tel./ Fax.:
Projektbeschreibung
Hepatozyten ueberleben Monate oder gar Jahre,
ihre Cytosolproteine aber werden nach einigen Stunden oder Tagen
abgebaut und muessen staendig erneuert werden. Um zu klaeren, welche
molekularen Mechanismen fuer diesen intrazellulaeren Proteinabbau
verantwortlich sein koennen, wurden fuer sieben Cytosolenzyme mit
bekannter in vivo-Halbwertszeit diese Werte in Hepatozytenzellkulturen
ueberprueft und anschliessend die Autophagieraten dieser Enzyme ueber
ein Elektrodisruptionsverfahren fuer Hepatozyten bestimmt. Dabei ergab
sich, dass unabhaengig von der Halbwertszeit des jeweiligen Enzyms
alle mit der gleichen Geschwindigkeit von etwa 4% pro Stunde durch
Autophagie in die Lysosomen aufgenommen werden. Demnach ist die
Autophagie nicht selektiv und kann also auch nicht die Ursache fuer
die unterschiedlichen Halbwertszeiten der Cytosolproteine sein.
Mittelgeber
Drittmittelfinanzierung: DFG
Publikationen
Kopitz, J., Kisen, G. O., Gordon,
P. B., Bohley, P., Seglen, P. O.: Nonselective autophagy of cytosolic
enzymes by isolated rat hepatocytes. - J. Cell Biol. 111, 941-953
INDEX
HOME
SUCHEN
KONTAKT
LINKS
qvf-info@uni-tuebingen.de(qvf-info@uni-tuebingen.de)
- Stand: 15.09.96
Copyright Hinweise